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Breitbandausbau beginnt im Juli

Wurzen, 27. April 2021. Die Planungsphase des Breitbandausbaus im Wurzener Land ist eingeläutet: Unmittelbar nach Erteilung der Zuschläge im März haben die Wurzener Land-Werke Glasfaser GmbH und ihre Projektpartner die Arbeit aufgenommen. Jetzt liegt unter anderem ein vorläufiger Gesamtablaufplan vor. Dieser kündigt den Baubeginn in Teilbereichen für Juli 2021 an.
Am 23. März 2021 konnte die Wurzener Land-Werke Glasfaser GmbH ihre Suche nach Projektpartnern erfolgreich abschließen. Unmittelbar danach schritten alle Beteiligten ans Werk – wenngleich der angekündigte Kick-Off coronabedingt verschoben werden musste. So gilt es derzeit, die für den Bau erforderlichen Genehmigungen zusammenzutragen, wie beispielsweise Leitungspläne und Grundstückseigentümererklärungen. Auch der finale Fördermittelantrag an den Bund wird derzeit erarbeitet.

Mobile Kamera zeichnet Trassenverläufe auf

Parallel dazu schreiten die Planungsarbeiten über den genauen Verlauf des Glasfaser-Netzes unentwegt voran. Zum Einsatz kommt dafür modernste Technik: Mit einem mobilen hochauflösenden Kamerasystem werden im Juni 360°-Aufnahmen von allen geplanten Trassenverläufen im Bereich öffentlicher Straßen gemacht. Damit erhält der von der KÖNIG Elektro-Fernmeldebau GmbH beauftragte Planer – die elkom Ingenieurbüro GmbH – alle erforderlichen Informationen zur örtlichen Einordnung der Trassen und zu den Oberflächen der denkbaren Baubereiche. Ergänzt um digitale Pläne sollen diese Daten das Genehmigungsverfahren bei den Behörden erleichtern.
Quelle: elkom Ingenieurbüro GmbH

Baubeginn für Juli geplant

Durch den Projektsteuerer ifp Management – Ingenieurgesellschaft für Projektmanagement mbh wurde außerdem ein vorläufiger Projektablaufplan vorgelegt. Dieser sieht einen möglichen Baubeginn abschnittsweise für Juli diesen Jahres vor. Die Baumaßnahmen sollen dann an mehreren Orten parallel erfolgen, sodass die einzelnen Teilbereiche nach Fertigstellung der Glasfaser-Infrastruktur möglichst schnell in Betrieb gehen können. Damit wird gewährleistet, dass einem Teil des Wurzener Landes bereits vor Gesamtprojektende höhere Datenraten zur Verfügung stehen. Ziel ist es in diesem Zusammenhang, eine Anschlussgeschwindigkeit von mindestens 100 Mbit/s für Haushalte und Unternehmen sowie mindestens ein Gbit/s für Schulen zu verwirklichen.

Quelle: Pixabay