Obwohl die Notwendigkeit des Ausbaus der digitalen Infrastruktur in Deutschland schon lange feststeht, scheuten private Telekommunikationsunternehmen die Investitionskosten zur Errichtung flächendeckender Glasfasernetze – insbesondere in ländlichen Gegenden mit geringen Wirtschaftlichkeitsprognosen. Im Zuge der Digitalen Agenda wurde 2015 deshalb ein Bundesförderprogramm mit Kofinanzierung durch das Land gestartet, um Kommunen die Möglichkeit zu bieten, den Breitbandausbau in unzureichend erschlossenen Gebieten selbst in die Hand zu nehmen.
> 100 Mbit/s für Privat und Gewerbe
&
> 1 Gbit/s für Schulen
Glasfaser bis zum Gebäude
(FttB)
Eliminierung von
„weißen Flecken“
Die Bundesregierung will bis 2025 ein flächendeckendes Gigabit-Netz in Deutschland errichten. Zu diesem Zweck hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) die Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in der Bundesrepublik Deutschland“ erlassen.
Der Freistaat Sachsen unterstützt den Breitbandausbau durch die Richtlinie „Digitale Offensive Sachsen“. Neben der Finanzierung von Beratungsleistungen und öffentlichen Internet Hot Spots ermöglicht sie Zuwendungsempfängern mit geringer Wirtschaftskraft, die Förderung auf bis zu 100% zu erhöhen.
* Angaben gemäß der abschließenden Zuwendungsbescheide des Bundes
Der Breitbandausbau im Wurzener Land konnte eine Förderung von 90% der Kosten durch Bund und Land erzielen. Die restlichen 10% der Gesamtinvestitionssumme von 40,61 Mio. Euro werden durch Eigenmittel erbracht.