Obwohl die Notwendigkeit des Ausbaus der digitalen Infrastruktur in Deutschland schon lange feststeht, scheuten private Telekommunikationsunternehmen die Investitionskosten zur Errichtung flächendeckender Glasfasernetze – insbesondere in ländlichen Gegenden mit geringen Wirtschaftlichkeitsprognosen. Im Zuge der Digitalen Agenda wurde 2015 deshalb ein Bundesförderprogramm mit Kofinanzierung durch das Land gestartet, um Kommunen die Möglichkeit zu bieten, den Breitbandausbau in unzureichend erschlossenen Gebieten selbst in die Hand zu nehmen.