Durch den neuen Anschluss an das Glasfasernetz steht der Schule ab sofort eine Internetgeschwindigkeit von 1 Gbit/s symmetrisch zur Verfügung. Dies eröffnet neue Perspektiven für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht und schafft eine moderne Lernumgebung.

„Die Begeisterung bei Schülern und Lehrern ist groß“, erklärt Schulleiter Steffen Rößler. „Mit den bereits angeschafften modernen Endgeräten wie Laptops, Tablets und digitalen Tafeln können wir nun praxisnah und zeitgemäß lehren. Das unterstützt uns besonders in der Berufsorientierung. Diesen Fortschritt verdanken wir einer weitsichtigen Planung der letzten Jahre durch Schulträger und Schule, insbesondere Oberbürgermeister Marcel Buchta und seinem Vorgänger Jörg Röglin.“

Der Glasfaseranschluss wurde im Rahmen des Projektes „Breitbandausbau im Wurzener Land“ von der Wurzener Land-Werke Glasfaser GmbH dank Unterstützung durch das Bundesförderprogramm Breitband und der „Digitalen Offensive Sachsen“ realisiert. Bei Fertigstellung im Herbst 2024 werden weitere zwölf Schulen des Wurzener Landes angeschlossen sein. Bereits am Netz sind die Ringelnatz-Grundschule, das Magnus-Gottfried-Lichtwer-Gymnasium, die Brücke-Schule, das Berufliche Schulzentrum Wurzen, die Volkshochschule Muldental und das Förderzentrum Burkartshain.

Vor diesem Hintergrund betont Staatssekretärin Ines Fröhlich, Beauftragte der Staatsregierung für Digitales, die zentrale Bedeutung eines schnellen und leistungsfähigen Breitbandanschlusses für Bildungseinrichtungen: „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir, heißt es so schön. Und deswegen braucht jede Schule heute einen schnellen und leistungsfähigen Breitbandanschluss, damit die Schüler bestmöglich auf verfügbares Wissen zugreifen können. Der digitale Wandel ist schon heute Teil all unserer Lebensbereiche – egal ob im Beruf oder im Privatleben. Nur wenn wir den Ausbau weiterhin konsequent vorantreiben, können wir auch von den Möglichkeiten profitieren, bleiben unsere Städte und Kommunen attraktive Wohnorte und unsere Unternehmen wettbewerbsfähig und innovativ.“

Zum Abschluss der feierlichen Inbetriebnahme hat Stefanie Kleine, Geschäftsführerin der Wurzener Land-Werke Glasfaser GmbH, den Schülern der Pestalozzi-Oberschule noch eine Hausaufgabe mitgebracht: „Ich möchte euch die Gelegenheit bieten, aktiv an der Gestaltung eures neuen digitalen Zugangs teilzuhaben. Daher lade ich euch ein, den Verteiler, der die Pestalozzi-Oberschule mit dem Glasfasernetz verbindet, mit einem Motiv eurer Wahl zu gestalten.“

Das Motiv soll im Rahmen des gemeinsamen Kunstunterrichts erarbeitet werden. Es wird nach Abschluss des Breitbandausbaus im Wurzener Land im Herbst 2024 auf den Hauptverteiler in der Dresdner Straße aufgebracht.