„Seit 2014 haben mein Bennewitzer Amtskollege Bernd Laqua und ich daran gearbeitet, die Glasfaser in den ländlichen Raum zu bringen. Damals hielt man uns für Phantasten – viel zu überzogen wirkte unser Vorhaben in Zeiten, wo VDSL noch die angestrebte Zukunftstechnologie war“, blickt Thomas Pöge, Bürgermeister der Gemeinde Thallwitz, auf die turbulenten Anfänge des Breitbandausbaus zurück.

Als einer der Initiatoren und erster Geschäftsführer der zu diesem Zweck gegründeten Wurzener Land-Werke Glasfaser GmbH, schaffte er die Grundlagen für den Baustart, der mit der Auftaktveranstaltung im Ortsteil Nischwitz nun auch in seiner Gemeinde offiziell erfolgte.

Bis 2023 werden hier Tiefbauarbeiten auf einer Länge von 50 km durchgeführt. 110 km Leerrohre und 382 km Glasfaserkabel bringen dann das schnelle Internet zu den Bürgerinnen und Bürgern.

Die ersten Baumaßnahmen sollen voraussichtlich Ende Oktober in Thallwitz selbst sowie in den Ortsteilen Nischwitz und Wasewitz durchgeführt werden. Momentan laufen hierfür noch die Genehmigungsverfahren.

Der Breitbandausbau im Wurzener Land wird durch die Bundesförderung Breitband und der Kofinanzierung durch den Freistaat Sachsen mit etwa 40 Millionen Euro gefördert. Rund 2.100 Adressen bekommen dadurch die Chance auf einen kostenfreien Glasfaseranschluss bis ans Haus.

Zusätzlich zum geförderten Ausbau erschließt Netzbetreiber envia TEL weitere Adressen entlang des Ausbaukorridors. Im gesamten Wurzener Land können dann noch mehr private Haushalte und Unternehmen von schnellem Internet profitieren.

Alle Informationen zu den Produkten, welche Vorteile ein Glasfaseranschluss mitbringt und zur Service-Filiale der envia TEL in Wurzen finden Sie hier.