Die Wurzener Land-Werke GmbH gratuliert dem Gewinner des STADTWERKE AWARD 2025 und bedankt sich herzlich bei allen, die das Projekt „Agroforst für die Wärmewende“ beim Wettbewerb unterstützt haben. Auch wenn es nicht zum ersten Platz reichte, unterstreicht die Nominierung einmal mehr: Dieses Vorhaben zählt zu den sechs innovativsten Stadtwerke-Projekten Deutschlands – und das im Wettbewerb mit deutlich größeren Energieversorgern.

Preisverleihung beim VKU Stadtwerkekongress in Mainz
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Aus insgesamt 51 Bewerbungen aus Deutschland und Österreich wurde das Feld von einer Fachjury auf nur sechs Finalisten reduziert – darunter die Wurzener Land-Werke GmbH.
Damit konnte sich die Gesellschaft in einem hochkarätigen Umfeld behauptet. Unter den Nominierten befanden sich einige der größten Energieversorger im deutschsprachigen Raum – darunter die Stadtwerke München GmbH mit rund 11.600 Beschäftigten, die Stadtwerke Bonn GmbH mit über 2.800 Mitarbeitenden sowie die Wien Energie GmbH mit über 2.400 Mitarbeitenden.
„Wir sind stolz darauf, dass unser Agroforstprojekt als Modell für Landwirtschaft und nachhaltige Energieversorgung bundesweit Beachtung findet“, sagt Stefanie Kleine, Geschäftsführerin der Wurzener Land-Werke GmbH. „Die Nominierung zeigt, dass Innovation und Teamgeist mehr bewegen als Unternehmensgröße.“
Agroforstprojekt liefert klimafreundliche WärmeDie Wurzener Land-Werke GmbH hatte sich mit ihrem Agroforstsystem im Thallwitzer Ortsteil Böhlitz qualifiziert. Auf 18 Hektar Ackerfläche wurden über 30.000 Bäume – darunter Pappeln und Werthölzer – gepflanzt.
Das Konzept verbindet landwirtschaftliche Nutzung mit Klimaschutz und regionaler Wärmeerzeugung: Nach rund sechs Jahren werden die ersten Pappeln geerntet und zu Hackschnitzeln verarbeite, die als Biobrennstoff im Wurzener Land genutzt werden. So entstehen ökologische Mehrwerte und eine regionaler Wertschöpfungskreislauf.
Das Projekt ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit vieler Akteure: von der Agrargenossenschaft Böhlitz e. G., die die Ackerfläche bereitstellt, über die EU-Förderung durch ZENAPA bis hin zur wissenschaftlichen Begleitung durch das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfAS).
Quelle: Wurzener Land-Werke GmbH