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Beim 30. Wurzener Nachtshopping zog ein ganz besonderes Ausstellungsstück neugierige Blicke auf sich. Das Modell der Energiewerkstatt MINI, liebevoll gebaut vom Wurzener Modellbahnklub und ausgestellt in den in den Räumlichkeiten des Familienexpress, machte auf anschauliche Weise erlebbar, wie Energie erzeugt, gespeichert und genutzt werden kann.

Marcel Buchta und Stefanie Kleine mit dem Modell der Energiewerkstatt MINI

Oberbürgermeister Marcel Buchta und Stefanie Kleine präsentieren das Modell der Energiewerkstatt MINI

Oberbürgermeister Marcel Buchta ließ es sich nicht nehmen, das Modell höchstpersönlich vorzustellen. So erklärte er den interessierten Kindern und Jugendlichen ausführlich, wie das Prinzip eines Pumpspeicherkraftwerkes funktioniert. „Mit der Energiewerkstatt bringen wir Energieerzeugung, Bildung und regionale Entwicklung zusammen – auf eine Weise, die greifbar und erlebbar ist,“ sagt Buchta.

Theorie trifft Praxis: Pädagogisches Konzept entsteht

Rund um das Modell entsteht ein pädagogisches Begleitangebot. Die Energiewerkstatt MINI arbeitet dafür mit dem Familienexpress und den Schulen des Wurzener Landes zusammen. Sie möchte junge Menschen für Energiethemen begeistern und ihnen ein Verständnis für eine nachhaltige Zukunft vermitteln. Das Konzept ist praxisnah, anschaulich und regional verankert.

Über die Energiewerkstatt Wurzener Land

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zeichnete das Projekt „Energiewerkstatt Wurzener Land“ vor rund einem Jahr im Bundeswettbewerb „Zukunft Region“ als Fördervorhaben aus. Es läuft noch bis Ende 2026. 15 Kooperationspartner unterstützen das Vorhaben. Dazu gehören vor allem Akteure aus der Region, wie die Wurzener Land-Werke GmbH, WRC World Resources Company GmbH, Wutra Fördertechnik GmbH und die Standortinitiative Wurzen & Wurzener Land e.V.

Die Energiewerkstatt untersucht aktuell, wie viel Strom und Wärme im Wurzener Land künftig mit erneuerbaren Energien erzeugt werden kann. Gleichzeitig erforscht sie, wo diese Energie am dringendsten benötigt wird. Die Analyse steht kurz vor dem Abschluss. Das Projekt bereitet schon konkrete Maßnahmen vor, um die Erkenntnisse in der Praxis umzusetzen.

Außerdem entsteht eine digitale Informationsplattform. Ab Januar 2026 können dort alle Ergebnisse und Entwicklungen verständlich und interaktiv nachverfolgt werden.

Quelle: Wurzener Land-Werke GmbH