Eine Woche vor Beginn des neuen Schuljahres hieß es bei der Wurzener Land-Werke Glasfaser GmbH bereits: Achtung, Leistungskontrolle! Ein Prüfer besuchte im Auftrag des Fördermittelgebers das Unternehmen und verschaffte sich einen Überblick über den Stand des Breitbandausbaus. Sein Urteil: „Gute Arbeit! Weiter so!“.
Die Aufregung war groß, als sich der Fördermittelgeber über seinen Projektträger PricewaterhouseCoopers GmbH (PwC) für eine Bauprüfung ankündigte. Doch gute Vorbereitung vertreibt jede Prüfungsangst. Und so konnte der Prüfer am gestrigen Tage herzlich willkommen geheißen werden. Auch die Bürgermeister des Wurzener Landes Bernd Laqua, Thomas Pöge und Oberbürgermeister Marcel Buchta ließen es sich nicht nehmen, bei dem Termin dabei zu sein.
Prüfung der BaupläneNach Begrüßung und gegenseitigem Beschnuppern ging es in die Räumlichkeiten des Bauhofes der Firma KÖNIG Elektro-Fernmeldebau GmbH in Wurzen. Dort ließ sich der Prüfer die Baupläne zeigen, stellte Fragen und verschaffte sich einen Eindruck von der Dokumentation des Projektes. Insbesondere letztere schien ihn dabei zu beeindrucken. So nutzt das von der KÖNIG Elektro-Fernmeldebau GmbH beauftragte Planungsunternehmen hierzu unter anderem 360°-Aufnahmen. Diese werden mithilfe eines mobilen Kamerasystems gemacht.
Besichtigung der Baustellen vor OrtIm Anschluss an die Theorie wurde schließlich auch die Praxis abgefragt: So besichtigte der Prüfer anschließend verschiedene Baustellen im Stadtbereich Wurzens sowie den zugehörigen Ortsteilen Burkartshain und Oelschütz. Er sah sich einen Graben in offener Bauweise an, in der die Leerrohre für eine Haupttrasse verlegt werden. Auch begutachtete er einen Netzverteiler, der das Signal später auf die einzelnen Kunden aufteilen wird. Nicht zuletzt wurde – mit Erlaubnis eines hilfsbereiten Bürgers – auch ein Kundenanschluss von der Straße bis ins Haus angeschaut.
Positive Bewertung durch den PrüferAm Ende des Tages hieß es für die Wurzener Land-Werke Glasfaser GmbH dann noch einmal kurz Zittern: Das Ergebnis der Bauprüfung stand an. Doch alle Sorgen blieben unberechtigt: Der Prüfer ist mit dem aktuellen Stand der Bautätigkeiten zufrieden. Er hofft dementsprechend, dass die Firma KÖNIG Elektro-Fernmeldebau GmbH ihre Arbeit in dem Maße fortsetzt.
Jedoch wird diese Prüfung nicht die letzte gewesen sein. Wenn die Glasfaserkabel eingeblasen sind und die ersten Kundenanschlüsse ans Netz gehen, steht der Wurzener Land-Werke Glasfaser GmbH die nächste Kontrolle bevor. Denn dann wird gemessen, ob die versprochene Datenrate von mindestens 100 Mbit/s im Download beim Kunden ankommt.
Quelle: Wurzener Land-Werke GmbH