Häufige Fragen

… sind Adressen, die zum Zeitpunkt der ersten Fördermittelbeantragung mit einer Datenrate unterhalb einer bestimmten Aufgreifschwelle versorgt wurden und für die kein anderes Telekommunikationsunternehmen Ausbauabsichten angekündigt hat.

Dabei variiert die Aufgreifschwelle je nach Förderprogramm. Beim Breitbandausbau im Wurzener Land liegt sie bei unter 30 Mbit/s im Download. Beim Gigabitausbau im Wurzener Land liegt sie unterhalb von 500 Mbit/s im Download beziehungsweise unterhalb von 200 Mbit/s symmetrisch. Dies wird im Rahmen eines Markterkundungsverfahrens festgestellt.

Diese Adressen werden dank des jeweiligen Förderprogrammes durch die Wurzener Land-Werke Glasfaser GmbH mit einem kostenlosen Glasfaseranschluss bis ins Haus ausgebaut.

Die Förderprogramme sehen vor, dass ein Markterkundungsverfahren durchgeführt werden muss, um die unterversorgten Adressen zu ermitteln. Dabei werden alle in der Region tätigen Telekommunikationsunternehmen aufgefordert, für jede Adresse die derzeit verfügbare Datenrate anzugeben. Außerdem müssen die Telekommunikationsunternehmen ihre Ausbaupläne offenlegen.

Aus förderrechtlichen Gründen müssen wir uns zwingend an das Ergebnis dieser Markterkundung halten. Ein ausreichend versorgt gemeldetes Gebiet darf auch dann nicht ausgebaut werden, wenn die tatsächliche Bandbreite beim Verbraucher geringer ist.

… sind Adressen, die nicht über ein Förderprogramm ausgebaut werden können, aber an der geförderten Trasse liegen.

Beim Breitbandausbau im Wurzener Land erhalten diese Adressen von dem zukünftigen Netzbetreiber envia TEL die Chance auf einen ebenfalls kostenlosen Glasfaseranschluss. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die Eigentümerin oder der Eigentümer einen Produktauftrag mit der envia TEL abschließt.

Beim Gigabitausbau im Wurzener Land ist der zukünftige Netzbetreiber noch nicht bekannt. Dieser muss zunächst in einer Ausschreibung ermittelt werden.

Dies können Sie über unseren Verfügbarkeitsprüfer für den Breitbandausbau im Wurzener Land herausfinden. Dort werden Ihnen auch alle weiteren Schritte erklärt. 

Da wir den Glasfaserausbau im Rahmen von Förderprogrammen umsetzen, müssen wir uns an die entsprechenden Förderbedingungen halten. Diese sehen vor, dass nur die Adressen ausgebaut werden können, die in einem Markterkundungsverfahren als unterversorgt ermittelt wurden.

Als Mieter benötigen Sie die Zustimmung des Hauseigentümers oder der Wohnungseigentümergemeinschaft. Dieser bzw. diese muss auch die entsprechenden Formulare unterschreiben. Die Zustimmung vorausgesetzt, können Sie den Produktvertrag über ein enviaM Highspeed-Produkt mit der envia TEL abschließen.

Nähere Informationen hierzu finden Sie bzw. Ihr Vermieter auf der Website zum Thema Wohnungswirtschaft der envia TEL.

Ein Glasfaseranschluss bringt heutzutage zahlreiche Vorteile. Zusätzlich zu schnellem Internet wertet er Ihr Grundstück auf.

Insbesondere wenn Sie die Chance auf einen geförderten und damit kostenlosen Anschluss haben, raten wir Ihnen deshalb zu sorgfältiger Überlegung.

Natürlich können Sie den Anschluss auch verweigern. In diesem Fall bitten wir um Mitteilung zur Dokumentation gegenüber dem Fördermittelgeber.

Sie können hierzu unser Kontaktformular mit dem Anliegen „Glasfaserausbau“ nutzen. Bitte benennen Sie uns dort auch die betroffene Adresse mit Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort.

Dies ist abhängig davon, ob Ihre Adresse unterversorgt oder Vortrieb ist.

Den unterversorgten Adressen steht die Wahl ihres Telekommunikationsanbieters frei. Denn zu unserem geförderten Glasfasernetz müssen wir offenen und diskriminierungsfreien Zugang gewähren. Wir empfehlen Ihnen, sich mit Ihrem Wunsch-Anbieter in Verbindung zu setzen.

Die Vortriebsadressen baut die envia TEL auf eigene Kosten aus. Aus diesem Grund ist für diese Adressen ein Produktauftrag mit der envia TEL zwingend notwendig, um einen Anschluss zu erhalten.

Wenn uns Ihre notwendigen Formulare vorliegen, wird sich die von uns beauftragte Firma KÖNIG Elektro-Fernmeldebau bei Ihnen melden, um einen Termin zur Besichtigung Ihres Grundstücks und des Gebäudes zu vereinbaren.

Ziel dieser Ortsbegehung ist es, den Zeitpunkt und Umfang der Arbeiten festzulegen. Dabei wird mit Ihnen gemeinsam ein Protokoll sowie Fotos angefertigt, um alle Absprachen zu dokumentieren.

Zum vereinbarten Bautermin wird die Firma KÖNIG Elektro-Fernmeldebau wiederum die Leerrohre auf Ihrem Grundstück verlegen und die Hauseinführung herstellen.

Schließlich wird zu einem separaten Termin noch das Glasfaserkabel in das Leerrohr eingeblasen und der Hausübergabepunkt fertig montiert.

Hinweis: Bitte kommen Sie der Firma KÖNIG Elektro-Fernmeldebau terminlich entgegen und nehmen Sie die Termine wahr.

Uns ist bewusst, dass dies insbesondere bei Berufstätigkeit eine Herausforderung darstellt. Die Koordination erfolgt jedoch auf Basis vorhandener Genehmigungen und Personal- sowie Maschinenkapazitäten und lässt sich daher sehr schwer umplanen. 

Selbstverständlich können Sie das Leerrohr auch selbst verlegen. Hierzu sind einige Punkte zu beachten, um später das Einblasen des Glasfaserkabels nicht zu erschweren. Bei Bedarf gibt die ausführende Firma KÖNIG Elektro-Fernmeldebau gern weitere Auskünfte unter dem nachfolgenden Kontakt.

Bitte melden Sie uns den Schaden über unser Kontaktformular. Wählen Sie hierzu das Anliegen „Schadensmeldung“.

Geben Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und eine Kontaktmöglichkeit an. Eine genaue Beschreibung des Schadens helfen uns ebenso zu einer schnellen Klärung.

Die Bauarbeiten für die unterversorgten Adressen werden voraussichtlich Ende Oktober 2024 beendet sein. Sofern Sie einen Produktauftrag mit der envia TEL geschlossen haben, erfahren Sie Ihren individuellen Anschalttermin per Brief ca. zwei Wochen vorher.

Der Vortrieb wird erst nach Abschluss der unterversorgten Adressen ausgebaut. Bei Fragen zum Anschalttermin wenden Sie sich bitte an die envia TEL.

Dies können Sie über unseren Verfügbarkeitsprüfer für den Gigabitausbau im Wurzener Land herausfinden.

Da wir uns in einem frühen Stadium des Projektes befinden, kann sich das Ergebnis noch ändern, beispielsweise wenn in der Zwischenzeit ein Telekommunikationsunternehmen einen eigenwirtschaftlichen Ausbau ankündigt.

Baubeginn wird voraussichtlich im Mai 2025 sein.