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Breitbandausbau besteht erste Prüfung durch den Fördermittelgeber

Eine Woche vor Beginn des neuen Schuljahres hieß es bei der Wurzener Land-Werke Glasfaser GmbH bereits: Achtung, Leistungskontrolle! Ein Prüfer besuchte im Auftrag des Fördermittelgebers das Unternehmen und verschaffte sich einen Überblick über den Stand des Breitbandausbaus. Sein Urteil: „Gute Arbeit! Weiter so!“.

Die Aufregung war groß als der Fördermittelgeber über seinen Projektträger, die PricewaterhouseCoopers GmbH, seinen Besuch im Rahmen einer Bauprüfung ankündigte. Doch gute Vorbereitung vertreibt jede Prüfungsangst. Und so konnte der Prüfer am gestrigen Tage herzlich willkommen geheißen werden. Auch die Bürgermeister des Wurzener Landes Bernd Laqua und Thomas Pöge sowie der neue Oberbürgermeister der Stadt Wurzen, Marcel Buchta, ließen es sich nicht nehmen, bei dem Termin dabei zu sein.

Nach Begrüßung und gegenseitigem Beschnuppern ging es in die Räumlichkeiten des Bauhofes der Firma KÖNIG Elektro-Fernmeldebau GmbH in Wurzen. Dort ließ sich der Prüfer die Baupläne zeigen, stellte Fragen und verschaffte sich einen Eindruck von der Dokumentation des Projektes. Insbesondere letztere schien ihn dabei zu beeindrucken. So nutzt das von der KÖNIG Elektro-Fernmeldebau GmbH beauftragte Planungsunternehmen hierzu unter anderem 360°-Aufnahmen, die mithilfe eines mobilen Kamerasystems (Anm.: Link auf Artikel aus 2021) gemacht werden.

Im Anschluss an die Theorie wurde schließlich auch die Praxis abgefragt: So besichtigte der Prüfer anschließend verschiedene Baustellen im Stadtbereich Wurzens sowie den zugehörigen Ortsteilen Burkartshain und Oelschütz. Mit dabei: Ein Graben in offener Bauweise, in der die Leerrohre für eine Haupttrasse verlegt werden; ein Netzverteiler, der das Signal später auf die einzelnen Kunden aufteilen wird sowie – mit Erlaubnis eines hilfsbereiten Bürgers – ein Kundenanschluss von der Straße bis ins Haus.

Am Ende des Tages hieß es für die Wurzener Land-Werke Glasfaser GmbH dann noch einmal kurz Zittern: Das Ergebnis der Bauprüfung stand an. Doch alle Sorgen blieben unberechtigt: Der Prüfer ist mit dem aktuellen Stand der Bautätigkeiten zufrieden und hofft dementsprechend, dass die Firma KÖNIG Elektro-Fernmeldebau GmbH ihre Arbeit in dem Maße fortsetzt.

Jedoch wird diese Prüfung nicht die letzte gewesen sein. Wenn die Glasfaserkabel eingeblasen sind und die ersten Kundenanschlüsse ans Netz gehen, steht der Wurzener Land-Werke Glasfaser GmbH die nächste Kontrolle durch den Fördermittelgeber bevor. Denn dann wird gemessen werden, ob die versprochene Datenrate von mindestens 100 Mbit/s im Download auch beim Kunden ankommt.

Quelle: Wurzener Land-Werke GmbH